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   ALUMNI REVUE - FEBRUAR 2004
       

    
    
 

Alma Mater


USA in Heidelberg

Amerikanische Studien und Kultur am Neckar

Die USA und Heidelberg sind traditionell verbunden. Die amerikanischen Streitkräfte haben durch das hiesige Nato-Hauptquartier einen ihrer wichtigsten europäischen Stützpunkte am Neckar. Und für den deutsch-amerikanischen Kulturaustausch gibt es schon seit den 60er Jahren eine feste Adresse in Heidelberg: Das aus dem Amerika-Haus hervorgegangene Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) lenkt mit seinem Programm immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Vorträge, Konzerte, aber auch Praktisches wie TOEFL-Vorbereitungshilfen haben das binationale Kulturzentrum zu einem festen Punkt auf der Landkarte der Heidelberger Studierenden gemacht.

An der Universität Heidelberg wurde nun auch eine Einrichtung zur Wissens- und Kulturvermittlung rund um das Thema USA gegründet: Das Heidelberg Center for American Studies (HCA) präsentiert sich als anspruchsvolles interdisziplinäres Zentrum, das auf drei Säulen aufbaut: Forum, Forschungszentrum und Lehreinheit. Sie konzentrieren die Leistungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Heidelberg, die sich mit der Geschichte und Gegenwart der USA beschäftigen. Die Gründung des HCA geht auf eine Initiative Heidelberger Hochschullehrer um den Historiker Detlef Junker zurück. Ab dem Wintersemester 2004/2005 soll zur Forschung die Lehre hinzukommen: 25 Studienplätze stehen dann im Rahmen des einjährigen Aufbaustudiengangs "Master in American Studies" zur Verfügung. Unterrichtssprache ist natürlich Englisch. Zugangsvoraussetzungen: Die Bewerber müssen ein Diplom, einen M.A. oder ein Staatsexamen vorweisen können. Die Besonderheit des Lehrangebots macht die Interdisziplinarität des HCA aus. Es werden Veranstaltungen aus zehn Fächern angeboten - darunter natürlich Anglistik und Geschichte, aber auch Rechts- und Religionswissenschaft oder Philosophie - sowie Praktikumsplätze. Dafür werden Studiengebühren in Höhe von 5 000 Euro erhoben. An den Kursen des ersten Semesters können alle Studierenden der Universität Heidelberg kostenlos teilnehmen.

Detlef Junker, Curt-Engelhorn-Stiftungsprofessor für amerikanische Geschichte und Gründungsdirektor des HCA, sieht in Deutschland einen Mangel an USA-Kenntnissen: "Wir wollen für eine wissenschaftlich begründete Information über Amerika sorgen", beschreibt er das wesentliche Ziel des Zentrums.

Ein wichtiger Beitrag dazu ist die öffentliche Ringvorlesung des HCA "Typisch Amerikanisch", in der seit Ende 2002 Vorträge mit amerika-kundlichem Bezug von Dozenten der verschiedenen Fachrichtungen gehalten werden. Das HCA möchte insgesamt einen Beitrag zur Vertiefung und Versachlichung der gegenwärtigen Amerika-Debatte in der Bundesrepublik leisten.

Gabriel A. Neumann

 


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Heidelberg, den 12. Februar 2004