Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Alma Mater

Erfolge der Exzellenzinitiative

Wissenschaftlicher Nachwuchs erhält Förderung für Reisen

 

Die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern zeigt Wirkung. Seit dem erfolgreichen Abschneiden der Universität Heidelberg bei diesem hoch dotierten und prestigeträchtigen Wettbewerb (wir berichteten) konnten mittlerweile zahlreiche Projekte angestoßen werden: Die zwei Exzellenzcluster (Forschungsverbünde) sowie die drei Graduiertenschulen (zur Doktorandenausbildung) haben ihre Pforten geöffnet. Auch das Zukunftskonzept mit dem Titel "Heidelberg: Realising the Potential of a Comprehensive University", immerhin mit rund 14 Millionen Euro im Jahr gefördert, wird gerade peu à peu in die Tat umgesetzt.

Zu den zentralen Punkten dieses Papiers gehört nicht zuletzt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Eine der Maßnahmen zielt dahin, den direkten Kontakt, den Austausch und die Zusammenarbeit von Heidelberger Nachwuchswissenschaftlern mit Forschern in der ganzen Welt weiter zu erhöhen. Um diese erstrebte Mobilität von Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs der Ruperto Carola zu finanzieren, Reisen kosten schließlich Geld, können nun mit Mitteln aus dem Exzellenzwettbewerb so genannte "Reisekostenbeihilfen" vergeben werden. Im Mai dieses Jahres wurden sie erstmals ausgeschrieben, im Juni konnten erste Stipendien verteilt werden. Für 2008 sind drei weitere Vergaberunden geplant.

 

Organisiert und betreut wird das Programm von der seit Mitte 2006 bestehenden Graduiertenakademie der Universität Heidelberg. "Wir haben uns sehr über die Anzahl und die hohe Qualität der Bewerbungen in dieser ersten Runde gefreut und konnten alle 14 Anträge bewilligen", erzählt Janelle Ramaley, Mitarbeiterin im Team von Geschäftsführerin Dr. Katharina Fuchs-Bodde. Die Erstattung von Teilnahmegebühren sowie von Reise- und Aufenthaltskosten soll Forschungsaufenthalte oder die Teilnahme an Kongressen im In- und Ausland erleichtern.

Dass diese Förderung dem Profil "Comprehensive University", der Volluniversität, gut ansteht, zeigt auch ein Blick auf die jetzt vergebenen Beihilfen: Doktoranden und Postdocs aus kleinen wie großen sowie aus geistes- und naturwissenschaftlichen Fächern sind vertreten. Anträge für eine Kongreßteilnahme sind immer mit einer eigenen Präsentation oder einem Vortrag verbunden. Nun geht es also zum "XXII World Congress of Philosophy" nach Südkorea oder dem "8th Triennial Congress of the World Association of Theoretical and Computational Chemists" nach Australien, auch werden Forschungsaufenthalte in den USA oder in Großbritannien wahrgenommen. Die Exzellenzinitiative macht's möglich.

 

Oliver Fink

 

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Fragen oder Anregungen zu diesen Seiten: Philippe Bayer
Stand: 10. Juli 2008
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Nr. 20 / Sommer 2008
Titelseite Alumni Revue Sommer 2008
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