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   ALUMNI REVUE - SEPTEMBER 2001
       

    
    
 

Alma Mater


Nachrichten

Eine Zeder für die Freundschaft

Als Zeichen für Frieden, Freundschaft und Verbundenheit pflanzten Ende Mai 2001 im Innenhof der Neuen Universität Seine Exzellenz, der libanesische Botschafter Dr. Mohamed Issa, Rektor Professor Jürgen Siebke und Oberbürgermeisterin Beate Weber in einem symbolischen Akt eine Libanonzeder. Den immergrünen Baum, der auch die Flagge des Landes schmückt, spendete der in Heidelberg lebende libanesische Alum-nus Dr. Joseph Azzis. Der Heidelberger Islamwissenschaftler Professor Raif Geoges Khoury, mit libanesischen Vorfahren, hatte das Ereignis vorbereitet.

Der Rektor würdigte den Besuch des Botschafters bei diesem Anlass: "Ihre Anwesenheit in Heidelberg gibt Zeugnis über die fruchtbare Kooperation zwischen un-seren libanesischen Partnern und der Universität Heidelberg". Gleichzeitig hob er den Pflanzakt als sichtbares Zeichen der "Förderung unserer gemeinsamen akademischen Bemühungen, die in neue und interessante wissenschaftliche Projekte münden" hervor.

Siebke erinnerte an seinen ersten Besuch in Beirut vor vier Jahren und besonders "an die überwältigende Gastfreundschaft unserer Ehemaligen im Libanon". Diese Bindungen hätten sich im zurückliegenden Jahr anlässlich einer internationalen Konferenz an der Lebanese American University fortgesetzt: "Eines der Resultate meines Beirut-Besuches war die inspirierende Kooperation zwischen unserer Medizinischen Fakultät und einer Gruppe herausragender libanesischer Experten, die an unserer Universität ausgebildet wurden", so Siebke. Die Universität Heidelberg arbeite mit ihnen in verschiedenen Projekten zusammen, vor allem auf dem Gebiet der Weiterbildung für Ehemalige aus dem Ausland. So seien die Beiruter Erfahrungen auch Modell für neue Konzepte auf dem zukunftsweisenden Gebiet wissenschaftlicher Zusammenarbeit innerhalb eines internationalen Ehemaligen-Netzwerkes.

Stiftungsprofessur zu Ehren Gadamers eingerichtet

Mit einer Stiftungsprofessur würdigt das Philosophische Seminar der Universität Heidelberg Professor Hans-Georg Gadamer, der am 11. Februar 2001 seinen 101. Geburtstag feierte. Als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Philosophen lehrt Gadamer seit 1949 in Heidelberg. Mit dem Sommersemester 2001 wurde am Philosophischen Seminar eine Stiftungsprofessur für Geisteswissenschaften für zunächst drei Jahre eingerichtet, die ihm zu Ehren seinen Namen trägt. Die Gadamer-Professur ist durch großzügige Unterstützung des Stiftungsfonds der Deutschen Bank, des Wissenschaftsministeriums Baden-Württemberg und der Universität Heidelberg ermöglicht worden. Jeweils im Sommersemester wird ein international renommierter Geisteswissenschaftler mit einer Reihe von Gastvorträgen das Vorlesungsangebot der Universität bereichern.

Der erste Gadamer-Professor war im Juni 2001 Karl-Heinz Bohrer, der in Bielefeld und Paris lehrt. Der Lite-raturwissenschaftler Bohrer ist einer der streitbaren Intellektuellen der Republik und nicht zuletzt als Herausgeber der Zeitschrift "Merkur" ein engagierter Beobachter unserer Zeit.

Zur Stiftungsprofessur gehört auch ein großes wissen-schaftliches Symposium, das jeweils im Winterseme-ster der kommenden drei Jahre ausgerichtet wird. Die Symposien setzen sich mit dem Stand der Hermeneutik in unserer Zeit auseinander - im Mittelpunkt sollen da-bei Grundfragen der politischen Theorie, der Ästhetik und der Metaphysik stehen.

 


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Heidelberg, den 12. Februar 2003