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   ALUMNI REVUE - JULI 1997
       

    
    
 

Heidelberger Splitter


Grüne Allee nach Handschuhsheim

Berliner Straße nach dem Ausbau offiziell eingeweiht

Eines der großen Heidelberger Bauprojekte kam zur Jahreswende zum Abschluß: der Ausbau der Berliner Straße zwischen Neuenheim und Handschuhsheim. Baubürgermeister Prof. Joachim Schultis gab "grünes Licht" für den Straßenverkehr - er setzte die Ampelanlage an der Furtwänglerstraße mit einem Knopfdruck in Betrieb. Der Heidelberger Gemeinderat hatte den 17,5 Millionen Mark teuren Ausbau im Jahr 1991 beschlossen, mit durchgehenden Radwegen, einer eigenen Trasse für die Straßenbahn und jeweils einspurigen Fahrbahnen für den Straßenverkehr. Nach dem Spatenstich im November 1994 fuhren schon ein Jahr später die Straßenbahnen im Zehn-Minuten-Takt auf der neuen Trasse mit 960 Meter Doppelgleis. Handschuhsheim verfügt damit endlich über eine schnelle und direkte Anbindung an die Universität im Neuenheimer Feld und zum Hauptbahnhof. Sie war offenbar auch nötig, denn allein zum Hauptbahnhof werden seither täglich fast 2000 Fahrgäste befördert - mit steigender Tendenz, wie die Heidelberger Straßen- und Bergbahngesellschaft (HSB) meldet. Die Handschuhsheimer Bürger zeigten sich zufrieden: "Ein gutes Beispiel für eine zukunftsfähige Stadt", lobte die "Interessengemeinschaft Handschuhsheim", die sich mehr als zehn Jahre für den Ausbau engagierte. Daß die Berliner Straße "in einigen Jahren eine der schönsten Heidelberger Straßen" sein könnte, liegt auch an den neugepflanzten Bäumen entlang der Trasse und den vielen Grünzonen. Auf den breiten Radwegen haben Studierende und Uni-Angehörige freie Fahrt zum Campus im Neuenheimer Feld. Kritik wurde indes am einspurigen Straßenausbau laut. Die Fahrbahnverengung der "wichtigen Nord-Süd-Verbindung" wurde moniert, die Staus und Behinderungen verursache - eine "eklatante Fehlplanung". Baubürgermeister Prof. Joachim Schultis hingegen, der regelmäßig mit dem Bus ins Amt fährt, lobte bei der Einweihung den Ausbau: "Eine moderate Verkehrsplanung, die die Interessen aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt." Schließlich führt die Berliner Straße, anders als früher, heute durch ein neues Wohngebiet. Eine "grüne Allee" mit Radwegen erscheint da zeitgemäßer als eine Stadtautobahn, als die manche die Berliner Straße noch kennen.

Peter Saueressig

 


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Heidelberg, den 23. Mai 2003