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Alumni in aller Welt
Tunesien
Alumnus stärkt gute Verbindung
Besuch aus Tunesien im Akademischen Auslandsamt: Im März war Prof. Mohamed Hedi Trabelsi, Dekan der Faculte des Lettres an der Universität Tunis I, zu Gast in der Seminarstraße. Der Professor für arabische Literatur und Sprache informierte sich über Möglichkeiten des Austauschs von Studierenden und Wissenschaftlern. Das Treffen vorbereitet hatte ein Heidelberger Alumnus: Prof. Mounir Fendri, der hier von 1970 bis 1975 Deutsch als Fremdsprachenphilologie (mit Abschluß M.A.) studiert hatte. Als Leiter der Fremdsprachenabteilung der Universität Tunis I setzte er sich schon in den achtziger Jahren für die Kooperation mit seiner Alma mater ein - damals verbrachten junge tunesische Germanistikstudierende ihr Auslandsjahr in Heidelberg. Die traditionell gute Verbindung soll jetzt gezielt verstärkt werden, so Dekan Trabelsi: "Heidelberg ist unsere Wahl." Die Universität Tunis (24.000 Studierende) plant, künftig jedes Jahr Graduierte zum Promotionsstudium an den Neckar zu schicken. Damit trägt sie auch einem Trend Rechnung, der neben dem Französischen zunehmend andere Sprachen wie Englisch, Italienisch und Deutsch fördert. "In der deutschen Abteilung des Fremdsprachendepartments waren vor fünf Jahren noch 25 Studierende immatrikuliert, heute sind es 250", berichtete Fendri. Seinem Engagement zur Förderung des Deutschstudiums ist es zu verdanken, daß sich die Universität Tunis I gezielt für Heidelberg entscheiden hat - aus der Tradition einer guten Verbindung.
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