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   ALUMNI REVUE - DEZEMBER 1996
       

    
    
 

Alma Mater


Nachrichten

Alfried Krupp-Preis an Heidelberger Chemiker

Der mit 850 000 Mark dotierte Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer geht in diesem Jahr an den 35jährigen Roland Fischer, Professor für Anorganische Chemie der Universität Heidelberg. Fischer entwickelte neue Herstellungsverfahren im Bereich von anorganischer Chemie und Material-wissenschaften. Rektor Prof. Peter Ulmer sprach von einer "großen Genugtuung auch für die Universität". Der hochdotierte Preis knüpft an die bedeutende Vergangenheit der Chemie in Heidelberg an, die mit Leopold Gmelin und Robert Wilhelm Bunsen begann und mit Namen wie Karl Freudenberg, Georg Wittig (Nobelpreis 1979) und Ulrich Hofmann verbunden ist.

DAAD-Preis an junge Frau aus Kamerun

Angeline Nguedjeu-Nkwenkam aus Kamerun erhielt den mit 2000 Mark dotierten Förderpreis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Die 26jährige Studentin der Politik- und Erziehungswissenschaft wurde damit für ihre guten Studienleistungen, aber auch für ihr großes soziales Engagement ausgezeichnet. Sie gründete einen "Afrika-Arbeitskreis" in der Evangelischen Studentengemeinde, in der sie sich auch als Gemeinderätin engagiert. Die Mutter von drei Kindern arbeitet zur Zeit an ihrer Magisterarbeit über "Demokratie in Senegal". Nach dem Examen möchte Angeline eventuell noch eine Dissertation anschließen. Danach will sie jedoch in ihre Heimat zurückkehren. Ihr Berufsziel: in einer politisch unabhängigen internationalen Organisation mitwirken.

Über die nächsten DAAD-Preisträger berichten wir in der kommenden Ausgabe.

Sprachkurse kosten jetzt Geld

Die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg führte zum Wintersemester 1996/97 Entgelte für bislang kostenlose Sprachkurse ein. Nach einem Senatsbeschluß müssen Studierende pro Kurs und Semester 100 Mark zahlen, wenn sie am Zentralen Sprachlabor der Universität zusätzliche Sprachen lernen wollen, die nicht in der Prüfungsordnung für ihre Fächer vorgeschrieben sind. Schuld daran ist die Finanzmisere der Ruperto Carola: Das Hochschulsonderprogramm I läuft aus.

Die vier Stellen am Sprachlabor, die daraus finanziert wurden, kann die Universität aus eigener Kraft nicht halten. Rektor Prof. Peter Ulmer betonte, ohne Entgelte hätte man einen Teil der bei den Studierenden sehr beliebten Kurse ganz streichen müssen. An anderen Universitäten, zum Beispiel in Mannheim, kosten die Sprachkurse schon seit Jahren Geld.

Peter Saueressig

 


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Heidelberg, den 23. Mai 2003