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Alma Mater
Studierende: Gesamtzahl sinkt - Ausländeranteil steigt
Die Zahl der Studierenden an der Universität Heidelberg ist im Sommersemester 1997 auf 27 207 gesunken - um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie der zuständige Dezernatsleiter der Universität, Eckhard Behrens, berichtete, komme der Rückgang "so unerwartet wie die Einführung der Rückmeldegebühren." Besonders zu Buche schlägt die sinkende Zahl der Neuimmatrikulierten. Aber auch die Quote der Ortswechsler nach Heidelberg ist rückläufig. Die Rückmeldegebühren und die Einführung von Langzeitstudiengebühren in Baden-Württemberg wirken sich damit indirekt auf die Wahl des Studienortes aus: Wer nicht zahlen will, wechselt das Bundesland. Unberührt von dieser Entwicklung ist indes der Trend bei den ausländischen Studierenden. Ihre Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr noch einmal kräftig an: um vier Prozent auf 3920. Damit hat sich der Ausländeranteil an der Ruperto Carola auf 14,4 Prozent erhöht. Der "Magnet Heidelberg" (die Revue berichtete) hat also seine Anziehungskraft in aller Welt behalten.
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