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   ALUMNI REVUE - JULI 1997
       

    
    
 

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"Manager-Magazin": "Sehr gut" für Rektor Ulmer

Nicht nur in der "Focus-Rangliste" sind Heidelbergs Juristen Spitze. Ein Ranking des "Manager-Magazins" für die Rechtswissenschaften an deutschen Universitäten erbrachte einen persönlichen Erfolg für Peter Ulmer und eine Bestätigung für die Juraprofessoren der Ruprecht-Karls-Universität. Der Rektor der Ruperto Carola führt eine Liste der Juristen mit dem besten Ruf in der Praxis an. Unter den zehn "Imageträgern" ist noch ein zweiter Heidelberger: Prof. Peter Hommelhoff, Spezialist für Handels- und Wirtschaftsrecht.

DAAD-Preis an Mediziner aus USA

Der mit 2000 Mark dotierte Förderpreis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Universität Heidelberg ging dieses Jahr an Walter Eppich aus den USA. Der 27jährige Medizinstudent hat "große Hilfe geleistet für die Integration ausländischer Studierender" in Heidelberg, so Rektor Peter Ulmer bei der Preisverleihung. Der gebürtige New Yorker kam 1992 nach Heidelberg. Er legte schon 1994 sein Physikum mit hervorragenden Noten ab, arbeitet in der Chirurgie und strebt nun seinen Doktortitel an. Das Studium finanzierte sich Walter Eppich mit Nachtwachen auf der chirurgischen Intensivstation oder als Physiotherapeut schließlich hatte er in den USA bereits den "Bachelor of Science" im Fach Physikalische Therapie erworben. Daß es den Amerikaner dann nach Heidelberg zog, scheint kein Zufall zu sein: Im letzten Semester stieg hier die Zahl der Studierenden aus den USA um zehn Prozent.

Neuer Rektor gewählt

Der neue Rektor de Universität Heidelberg wird Jürgen Siebke heißen. Bereits im Februar wählte der Große Senat der Universität den 60jährigen Wirtschaftswissenschaftler als einzigen nominierten Kandidaten mit 3 zu 13 Stimmen. Profi Siebke wird damit am 1. Oktober den Juristen Peter Ulmer ablösen: der nach insgesamt sechs Jahren Amtszeit auf seinen Lehrstuhl zurückkehrt und deshalb nicht mehr kandidierte. Der gebürtige Hannoveraner Jürgen Siebke wurde in Bonn promoviert und habilitierte sich dort. 1971 nahm er einen Ruf an die Universität Kiel an. Ab 1975 war er Professor an der Universität Essen-Gesamthochschule.

Seit 1983 lehrt der Ökonom als Ordinarius am Alfred-Weber-Institut für Sozial- und Staatswissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte: monetäre Makroökonomik, internationale Währungspolitik und Einkommens- und Vermögensverteilung. Sein "Ja" zu Studiengebühren begründet der zukünftige Rektor mit marktwirtschaftlichen Argumenten. Um auch denjenigen, die die Kosten für Gebühren nicht aufbringen können, ein Studium zu ermöglichen, schlägt Jürgen Siebke das Modell eines staatlichen Bildungsfonds vor: ein Kredit, den der Studierende später zurückzahlen kann. Als Rektor will Jürgen Siebke "das Erreichte bewahren, geplante Projekte konsolidieren" - trotz der schwierigen Lage der öffentlichen Haushalte. Obwohl auch die Universität zunehmend unter finanziellen Druck gerät, ist der Wirtschafts-Profi dennoch optimistisch: "Sonst würde ich das Amt nicht antreten."

Peter Saueressig

UB: Spenden für Öffnungszeiten

Mehr als 60 000 Mark brachte ein Spendenaufruf von Rektor Peter Ulmer zugunsten der Universitätsbibliothek (UB) ein. Damit sind die längeren Öffnungszeiten der UB auch in diesem Jahr wie bisher gesichert. Lehrende, Lernende und Freunde der Universität leisteten gemeinsam einen "eindrucksvollen Solidaritätsbeweis", so der Rektor. Die Hälfte des Betrags spendeten Professoren und Mittelbau der Ruperto Carola, die studentischen Hilfskräfte leisteten unbezahlte Arbeitsstunden, und auch Privat- und Firmenspenden gingen ein.

Ursache der Not waren die Sparmaßnahmen der baden-württembergischen Landesregierung. Sie hatten auch die Mittel für die UB drastisch gekürzt. Eine der Folgen: Die Öffnungszeiten, mit denen Heidelberg bei den Wissenschaftsbibliotheken im "Ländle" traditionell "vorne" liegt, sollten reduziert werden. Nach Protesten der Studierenden schlug die UB einen Kompromiß vor, der die Öffnungszeiten nur unwesentlich verkürzte. Der noch fehlende Betrag konnte durch die Spendenaktion in nur zwei Monaten erzielt werden - "ein voller Erfolg", resümierte Peter Ulmer, der allen Spendern im Namen der Universität herzlich dankte.

 


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Heidelberg, den 23. Mai 2003