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   ALUMNI REVUE - DEZEMBER 2005
       

    
    
 

Alma Mater


Das Universitätssiegel als Verkaufsschlager

Zweite Filiale des "Unishops" der Universität im Neuenheimer Feld eröffnet

Mit Büchern ist das so eine Sache: Ja, im Uni-Shop in der Altstadt gebe es Gedrucktes zur Stadtgeschichte, ein Band über die Universität habe sich dort so gut verkauft, dass er inzwischen vergriffen sei. Aber hier, in der frisch eröffneten Filiale im neuen Gästehaus im Neuenheimer Feld, direkt neben einer Buchhandlung? Anja Meiss­ner, für die Geschäftsführung der universitätseigenen Läden verantwortlich, überschlägt kurz im Kopf, ob sich das wohl rechnen würde.

Das Konzept des Unishops, dessen erste Filiale vor zwei Jahren in der Altstadt eröffnet wurde, soll auch auf dem naturwissenschaftlichen Campus fortgeführt werden: Die Identifikation der Angehörigen mit ihrer Universität soll gefördert werden, zugleich will sich die Hochschule nach außen einprägsam darstellen. "Wenn wir eine Elite-Universität sein wollen, gehört auch eine angemessene Präsentation dazu!", kommentiert Anja Meiss­ner die Entwicklung. So hat die Werbung für den Unishop alles Angestaubte verloren, und damit möglichst bald schwarze Zahlen aus dem Geschäft mit dem Universitätslogo hervorgehen, probiert man beim Verkaufskonzept gern neue Wege: So bietet die neue Filiale auch eine Vorverkaufsstelle für Konzert- und Veranstaltungskarten an, die einzige in Heidelberg auf dieser Seite des Neckars.

Dass die Universität Heidelberg auf Erfahrungen im Verkauf einer breiten Palette von Artikeln mit Universitäts-Siegel blicken kann, ist nicht selbstverständlich. Noch vor ein paar Jahren schien für viele in Deutschland eine kommerzielle Nutzung von Hochschulinsignien als innerer Widerspruch: Merchandising wurde mit Oberflächlichkeit und Verkäuflichkeit assoziiert. Mit der Eröffnung der neuen Geschäftsräume habe der Unishop der Ruperto Carola nun endgültig das Stadium des Ausprobierens hinter sich gelassen, meint Anja Meissner: "Zwar arbeiten wir momentan noch mit unserem Startkapital, aber mit diesem Schritt hat die Universität eine Investition in die Zukunft getätigt."

Von Anfang an bei der Konzeption beteiligt war Prorektorin Silke Leopold. Auch bei der Eröffnung der neuen Filiale war sie dabei. Stolz verweist sie auf das Design der neuen Krawatten mit dem Gründungstext der Universität: eine ihrer Ideen. Und freut sich darüber, dass bald auch entsprechend gestaltete Tücher für Damen erhältlich sein werden - was sie gleich auf die passende Anekdote bringt: Als sie Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften wurde, so Leopold, habe man ihr das übliche Präsent verehrt: eine Krawatte mit dem Zeichen der Akademie. Jetzt auch dafür zu sorgen, dass die Ruperto Carola bei ihrer Selbstdarstellung die Frauen in der Wissenschaft nicht vergesse, meint Leopold, "das macht wirklich Spaß."

Gabriel A. Neumann

 


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Heidelberg, den 2. Januar 2006