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   ALUMNI REVUE - WINTER 2006/2007
       

    
    
 

Alma Mater


Barocke Begegnungsstätte

Umzug des Heidelberg Centers for American Studies

Verschnörkelte Stuckdecken, die hoch über den Köpfen der Besucher zu schweben scheinen: Die außergewöhnliche Architektur beeindruckt schon im Treppenhaus des Heidelberg Center for American Studies (HCA) in der Hauptstraße 120. Im Sommer ist das HCA von seinem bisherigen Domizil in der Weststadt in die exklusive Adresse in der Heidelberger Altstadt umgezogen.

Das großzügig angelegte Stadtpalais wurde Anfang des 18. Jahrhunderts im reichen Barockstil errichtet. Der Bau wird mit einem der bekanntesten Heidelberger Architekten der Zeit in Verbindung gebracht - Johann Jakob Rischer, der auch die ehemalige Hofapotheke am Marktplatz errichtete.

Der neue Name des repräsentativen Hauses ist "Curt und Heidemarie Engelhorn Palais". Passend zur fachlichen Ausrichtung des HCA wurde dem Gebäude in bester nordamerikanischer Tradition der Name des Unterstützers gegeben. Der Unternehmer Engelhorn, Ehrensenator der Ruprecht-Karls-Universität und einer ihrer wichtigsten Förderer, unterstützte das HCA schon bei seiner Gründung im Jahr 2003. Nun erwarb er das Gebäude vom Land Baden-Württemberg - und überließ dem Institut die Räumlichkeiten für die nächsten zehn Jahre mietfrei.

Das HCA ist als wissenschaftliche Bildungseinrichtung direkt dem Rektorat der Universität Heidelberg unterstellt und steht ganz im Zeichen von Interdisziplinarität und Internationalität. In einem einjährigen Aufbaustudiengang kann man den "MA in American Studies" (MAS) erwerben. Gelehrt wird von Dozenten aus geistes-, sozial- und staatswissenschaftlichen Fächern. Die Kurse richten sich an Graduierte aus der ganzen Welt, es wird eine Studiengebühr von 5 000 Euro erhoben. Seit diesem Wintersemester wird darüber hinaus auch ein "Ph.D. in American Studies" angeboten - nicht zuletzt eine Offerte, die sich an Heidelberger Doktoranden richtet, die über die USA arbeiten.

Neben der Lehre versteht sich das HCA natürlich auch als Forschungsinstitut - und als kulturelles Zentrum, beispielsweise mit seiner Vortragsreihe "Typisch Amerikanisch". Diese hat in den letzten vier Jahren Studierenden der Ruperto Carola sowie der Heidelberger Bevölkerung Einblicke in "Aspekte von Geschichte und Gegenwart der einzig verbliebenen Supermacht der Welt, der USA", so die Beschreibung des HCA, ermöglicht. Prof. Detlev Junker, Direktor des HCA, hofft, dass die neuen Räumlichkeiten im Herzen der Stadt das Center noch mehr zu einer "Begegnungsstätte" machen werden.

Gabriel A. Neumann

 


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Heidelberg, den 19. Februar 2006