Alma Mater

Die Adresse für Service

Universität richtet eine zentrale Stelle für Dienstleistungen ein

Bagger werden im Carolinum zwar nicht benötigt, die dort gerade begonnnen Bauarbeiten sind aber doch größerer Natur. Nachdem die Welle der Einschreibungen zum aktuellen Wintersemester abgeebbt ist, hat man im Erdgeschoss dieses Gebäudes, in dem sich die Universitätsverwaltung (und auch das Akademische Auslandsamt) befindet, damit begonnen, die Poststelle in den Mittelflur zu verlegen. Weichen soll sie einer Infothek - Teil eines so genannten "Persönlichen Portals" mit mehreren Räumen, das nach Fertigstellung Studierende mit Informationen zu allen Fragen des Studiums versorgen wird und in dem sie sich persönlich an hilfsbereite Mitarbeiter wenden können.

Zugleich Abschluss und Höhepunkt soll diese Serviceeinrichtung bei der Modernisierung des Studierendenservices sein, mit der die Universität Heidelberg vor ein paar Jahren angetreten ist, ihre Beratungs- und Betreuungsangebote umfassend zu professionalisieren. Den Anfang machte seinerzeit das Telefonportal, das seit 2005 unter der leicht zu merkenden Nummer 54 54 54 erreichbar ist und mit der man mit einem Stab von speziell ausgebildeten studentischen Mitarbeitern verbunden wird, die - ausgestattet mit Headsets und einer Wissensdatenbank - kaum eine Frage unbeantwortet lassen. Ähnlich wie dieses Call Center funktioniert das ein Jahr später in Betrieb gesetzte E-Mail-Portal: Hier greifen die Ratsuchenden allerdings nicht zum Hörer, sondern können eine Nachricht an die Adresse studium@uni-heidelberg. de schicken; sinnvoll ist das vor allem bei komplexeren Anliegen, die mündlich nicht so einfach darstellbar sind, aber beispielsweise auch für Ausländer, die die Zeitverschiebung mit einkalkulieren müssen. Und nicht zuletzt gehörte zu dieser Modernisierung, die unter dem Kürzel RES STUD (Restrukturierung des Studierendenservices) firmiert, auch eine Überarbeitung der entsprechenden Serviceseiten auf der Homepage der Universität.

Nun kommt also noch die Krönung in Form des Persönlichen Portals. Dann werden die derzeit noch an unterschiedlichen Orten angesiedelten Service-Einrichtungen an einer gemeinsamen Stelle untergebracht sein und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Ratsuchenden direkt und persönlich zur Verfügung stehen. Stolz zeigt Maria-Paulina Heisenberg, die Projektkoordinatorin von RES STUD, die Aufteilung in einen Bereich Selbstinformation, also die Infothek, und einen gegenüberliegenden Raum, in dem dann die Gespräche mit den Sachbearbeitern geführt werden können.

Heisenberg, "wird der Umbau Ende des nächsten Jahres fertig gestellt sein." Erkundigen kann man sich sicher frühzeitig unter 54 54 54 oder per Mail an: studium@uni-heidelberg.de.

Oliver Fink