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   ALUMNI REVUE - DEZEMBER 2005
       

    
    
 

Editorial


Liebe Leserinnen und Leser,

gegenseitiges Verstehen ist nicht selbstverständlich. Im gleichen Maße, in der unsere Welt durch moderne Kommunikationsmittel kleiner und auch greifbarer zu werden scheint, wächst die Gefahr, sich in einem Gewirr der verschiedenen Sprachen, Stimmen, Meinungen und Glaubensrichtungen zu verlieren. Entdecken Gesprächspartner aber, dass sie – unerwartet - doch „die gleiche Sprache sprechen“, ist das Gefühl, darin ein gemeinsames Zuhause gefunden zu haben, um so verbindender.

Einblick in ein Thema zu geben, das oft auf Unverständnis stößt, war die Idee für den Titel „Lebenswissenschaften in der Stadt des lebendigen Geistes“. Im Zusammenhang mit den Lebenswissenschaften beziehungsweise „Life Sciences“ finden sich neue Termini wie „Exzellenzcluster“ oder auch „Corporate Contributors“ – Wortschöpfungen wie diese begegnen uns immer häufiger, doch was verbirgt sich eigentlich hinter ihnen? So unterschiedlich die Tätigkeitsbereiche und Fachgebiete unserer Gesprächspartner zum Thema Lebenswissenschaften auch waren, eine Gemeinsamkeit war auffällig, eines wurde von allen genannt: Die Notwendigkeit, eine gemeinsame Sprache zu erlernen oder gar zu erfinden, um in der Zusammenarbeit neue Fragen stellen zu können.

Das neu eröffnete „International House“, ein Wohnheim vor allem für Studierende aus dem Ausland, steht für den hohen Stellenwert internationaler Kommunikation und Gastlichkeit an der Universität Heidelberg. Zusammen mit dem Gästehaus der Universität und dem Max-Kade-Wohnheim, über die wir in den letzten Ausgaben berichteten, bildet es ein Dreieck der Gastfreundlichkeit der Ruperto Carola. Auf dem Gelände des Campus „Im Neuenheimer Feld“ können so noch weitere ausländische Universitätsangehörige bezahlbaren Wohnraum finden.

Die Hermeneutik ist das Thema von Marek Szulakiewicz, den wir im Spotlight vorstellen. Der Philosoph aus Torun, bereits wiederholt zu Gast in Heidelberg, verbrachte im Herbst einige Wochen am Neckar, um seine aktuelle Forschungsarbeit vorzubereiten. Bereits unser Wiedersehen auf dem Alumni-Treffen in Krakau war geprägt von großer Herzlichkeit: Seinen Gedanken, dass es in Heidelberg einen besonderen „genius loci“ gäbe, der Gäste, Forschende und Lehrende aus aller Welt hier seit Jahrhunderten eine Sprache sprechen lässt, denken wir nur zu gern weiter.

Ihre

Silke Rodenberg

 


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Heidelberg, den 2. Januar 2006