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   ALUMNI REVUE - MÄRZ 2005
       

    
    
 

Am Rande bemerkt


Arbeit am Image

Der "Heidelberg Club International" vermittelt neue Botschaften

"Alles, was in der Welt taugt", bemerkt Nils Kroesen, "ist eine Mensch-zu-Mensch-Beziehung, die gut funktioniert." Kroesen muss es wissen. Kontakte knüpfen, Beziehungen aufbauen, in Verbindung bleiben sind schließlich das A und O in seinem Job. Solche Aktivitäten sind insbeson-dere bei einem Projekt gefragt, das der Geschäftsführer der Hei-delberger Kongress und Touris-mus GmbH seit fast dreißig Jah-ren verfolgt: dem "Heidelberg Club International" (HCI).

Ursprünglich als "Prince Club" 1976 ins Leben gerufen, diente der HCI zunächst allein der Förderung des Fremdenverkehrs. Der Name war vom "Student Prince", dem Alt-Heidelberg-Musical, abgeleitet. Dahinter stand der Gedanke: "Wir legen den roten Teppich aus. Und ihr werdet behandelt wie Prinzen", erklärt Nils Kroesen. Als dann Beate Weber zur Oberbürgermeisterin gewählt und Clubpräsidentin wurde, ei-nigte man sich auf den neuen Namen - "sie wollte keine Prinzessin werden", so Kroesen lächelnd. Auch hatte sich inzwischen die Aufgabenstellung ge-ändert. Längst ging es nicht mehr nur darum, Touristen zu locken. Die vom HCI betriebene Imagepflege sollte der Stadt auch in anderen Bereichen zugute kommen - etwa in Form von wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Ko-operationen. Es gibt keine andere Stadt in Deutschland, und wohl auch keine andere welt-weit, die über ein solche Einrichtung wie den Club verfügt.

Heidelberg ist schön. "Ja, aber das, was unseren Vätern und Groß-vätern dabei wichtig war, ist nicht automatisch das, was der jetzigen Generation gefällt." Kroesen stellt so manche Tradition auf den Prüfstand. Man müsse heute mit einer anderen Sprache, mit einer anderen Botschaft antreten. Heidelberg steht eben nicht nur für Romantik, sondern auch für Life Sciences, Informations- und Umwelttechnologie. Die Mitglieder des HCI werden vor Ort bewusst nach diesen Kriterien ausgesucht. Sie fungieren als Botschafter Heidelbergs in bislang elf Städten auf der ganzen Welt.

Organisiert sind sie in einzelnen Chapters. Das erste wurde in New York gegründet, zuletzt ei-nes in Peking. Über Struktur und Entwicklung neuer Chapter wird im Heidelberger Club diskutiert. Die Kommunikation läuft vor allem über die Jahrestreffen. Alle drei Jahre kommen die Mitglieder zu einer Konferenz in Heidelberg zusammen. Nicht jedes Chapter läuft gleich gut, gibt Nils Kroesen zu, über die Dynamik entscheidet letztlich die Zusammensetzung.

Im Moment freut sich der unermüdliche "Trommler für Heidelberg" (Rhein-Neckar-Zeitung) vor allem auf die Eröffnung eines neuen Chapters in Delhi Ende August. Besonders viel verspricht sich Kroesen von der Zusammenarbeit mit der Ruperto Carola, wie bei den Vorbereitungen für ein Symposion über Max Weber im japanischen Kyoto. Und was fasziniert ihn an dieser Arbeit am meisten? "Dass dabei auch neue Freundschaften entstehen." Ein Beitrag, der - etwas taugt.

Oliver Fink

 


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Heidelberg, den 22. März 2005