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   ALUMNI REVUE - MÄRZ 2005
       

    
    
 

Heidelberger Splitter


Die Bergbahn ist über den Berg

Mitte Dezember war es endlich so weit: Die frisch restaurierten Wagen der oberen Heidelberger Bergbahn, die zwischen den Stationen Königsstuhl und Molkenkur verkehrt, wurden wieder ins Gleis gesetzt. Die Königsstuhl-Bahn war Mitte April vergangenen Jahres zu einer Spezialfirma in der Schweiz abtransportiert worden. Die Wagen von 1907 wurden dort denkmalschutzgerecht überholt. Die Restaurierung der von den Heidelbergern heiß geliebten "Standseilbahn" hatte zu heftigen Diskussionen geführt: Erst schien es, als sei die fachgerechte Renovierung nicht bezahlbar. An einer Unterschriftenaktion für den Erhalt der Bergbahn beteiligten sich 5500 Bürger. Nach der Entscheidung für die Bahn ließ die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG auch noch Fris­ten verstreichen, so dass die Renovierung kostspieliger nach einem neuen Seilbahngesetz vorgenommen werden musste.

Nun fährt sie wieder. 900000 Euro kostete die Restaurierung. Das Landesdenkmalamt trug die Bergbahn ins Denkmalbuch ein, denn sie ist eine der ältesten funktionstüchtigen Standseilbahnen in Deutschland. Die Seilbahn des oberen Abschnitts ist in ihrem Originalzustand von 1907 erhalten und war bis 2003 in Betrieb: Hunderttausende Heidelberg-Besucher bewältigten mit ihr den Anstieg zum Königsstuhl. So trägt der kleine Zug einen großen Anteil an der Attraktivität der Heidelberger Altstadt für den Fremdenverkehr und ist nicht nur ein technik-, sondern auch ein kulturhistorisches Denkmal.

Gabriel A. Neumann

 


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Heidelberg, den 22. März 2005