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   ALUMNI REVUE - DEZEMBER 1996
       

    
    
 

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"Forschungsprojekt Alumni": Eine weltweite Suche hat Erfolg

Als die Aktion kurz vor Weihnachten 1995 startete, waren Albrecht Bayer und Gert Schneider noch skeptisch. Wieviele der Ehemaligen würden auf ihre Aufforderung reagieren, sich beim Akademischen Auslandsamt zu melden? Wieviele der 4600 Adressen, die die Mitarbeiter in mühevoller Arbeit aus der Kartei gefischt hatten, würden überhaupt ans Ziel kommen? Doch die Skepsis wich schon bald einer gewissen Zuversicht. Das neue Jahr hatte kaum begonnen, da trudelten Tag für Tag Postkarten, Briefe und Faxe in der Seminarstraße ein. Und der Aufruf der Universität zur Suche nach den Alumni wenig später stieß auf eine überwältigende Resonanz. Bis zum Sommertreffen im August bekundeten rund 1600 Ehemalige von Australien bis Zaire ihr Interesse an Heidelberg Alumni International, 180 stellten sofort einen Aufnahmeantrag. Das Sommertreffen der Ehemaligen war im Nu ausgebucht. Bei der Suche, einem Heidelberger "Forschungsprojekt" ganz eigener Art, halfen die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die deutschen Botschaften in aller Welt. Zum Beispiel die deutsche Botschaft in Nigeria, die zusammen mit dem Goethe-Institut eine Datei mit allen nigerianischen Alumni aufbaut und prompt ihre Unterstützung zusagte. Einige Ehemalige, die nicht angeschrieben worden waren, meldeten sich selbständig oder kamen gleich selbst vorbei - wie Dr. Iraj Niroomand, Mediziner und Alumnus von 1958, der bei dieser Gelegenheit gleich ein ganzes Bündel guter Ideen und Anregungen mitbrachte. Eine Alumna aus Südtirol rief an, weil sie die Nachricht im "Südtiroler Boten" gelesen hatte. Überhaupt zeigten Presse und Rundfunk reges Interesse an den Heidelberger Alumni. So sendete der Süddeutsche Rundfunk ein Porträt des Erziehungswissenschaftlers und Alumnus von 1984, Dr. Deepak Arora, der in Indien eine Friedensschule aufgebaut hat Und die Heidelberger "Rhein-Neckar-Zeitung" zeigte sich von der Initiative so begei stert, daß sie das Sommertreffen im August mit einer eigenen Serie "Alumni in der Stadt" publizistisch begleitete und dabei eine Reihe von Ehemaligen porträtierte: das persische Ehepaar Redjali-Khadiri, die in den USA leben, den norwegischen Mediziner Dr. Haakon Waehre, den Germanistikprofessor Ali Mansour aus Bagdad, das griechisch-dänische Ehepaar Barlas aus Patras und die Ärzte Dr. Rupert Esimai aus Nigeria und Dr. Amin Khalil aus dem Libanon. Die Pressekonferenz zur Gründung spiegelte das starke Interesse der überregionalen Medien wider: Korrespondenten der großen Tageszeitungen nahmen daran ebenso teil wie Vertreter von Hörfunk und Fernsehen. Entsprechend groß fiel das Presseecho auf die Gründung und das Sommertreffen aus. Mit der Überschrift "Ich bin ein Heidelberger" traf die "FAZ" den Kern des besonderen Verhältnisses zwischen den Alumni und ihrer Universität. Der "DAAD-Letter" widmete Heidelberg Alumni International einen eigenen Bericht und zog das Fazit: "Mit dieser Initiative ist die Heidelberger Universität in Deutschland Vorreiter." Und die "Süddeutsche Zeitung" hatte gewiß recht, wenn sie resümierte, daß am Neckar "glückliche Menschen" ein Wiedersehen mit ihrer Alma Mater gefeiert hätten.

 


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Heidelberg, den 23. Mai 2003