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   ALUMNI REVUE - DEZEMBER 1998
       

    
    
 

Titel


Auf Nummer Sicher

Die Abteilung Sicherheitswesen

Seit September diesen Jahres hat sie ihr Domizil in der Lauerstraße 1 aufgeschlagen: die Abteilung Sicherheitswesen der zentralen Universitätsverwaltung. Drei Sicherheitsingenieure, ein Chemiker und ein Biologe arbeiten hier unter einem Dach für Sicherheit und Brandschutz an der Universität. Doch ihre Tätigkeit ist bei weitem nicht auf den Büroschreibtisch beschränkt. "Bei uns ist kein Tag wie der andere", erzählt die Chemie-Ingenieurin Gudrun Kowarik, zuständig für die Institute im Neuenheimer Feld und das Versorgungszentrum Medizin. "Jederzeit kann ein Anruf kommen, und dann muß ich sofort los." Mobilität ist eines der Kennzeichen der fünf "Sicherheits-Wesen" aus der Lauerstraße. Alfred Tubach, Maschinenbau-Ingenieur und Strahlenschutzexperte der Abteilung, betreut die Dienststellen in der Altstadt, das Klinikum Bergheim und die Physikalischen Institute. Sein Kollege Michael Huber, der "Hospital Man" der Truppe, kümmert sich um die Kliniken im Neuenheimer Feld. Dr. Markus Hoffmann ist Ansprechpartner für Gefahrstoffe an der gesamten Universität. Und der Biologe Dr. Willi Siller überwacht die gentechnischen Labors der Ruperto Carola - als "Beauftragter für die biologische Sicherheit" ist er deshalb der einzige, der direkt dem Verwaltungschef unterstellt ist. "Für Deutschland ist eine zentrale Sicherheitsabteilung wie diese vorbildlich", stellt die zuständige Dezernentin Ute Greenier fest.

Das Aufgabenfeld der Abteilung ist weit gefächert. Die Arbeit der Sicherheitsexperten fängt schon bei der Planung der Universitätsgebäude an: Hier werden sie mit eingebunden, denn der Architekt kann nicht alle Fragen der Sicherheit kennen. Spätere Umbauten aber sind teuer. "Hier können die Planer von unserer Sichtweise im wahrsten Sinne des Wortes profitieren", bringt es Alfred Tubach auf den Punkt.

Eine wichtige Position nimmt der Brandschutz ein. "Wenn es irgendwo gebrannt hat, sperren wir die betroffenen Räume ab und legen fest, was saniert oder entsorgt werden rnuß", erläutert Michael Huber. Auch Brandschutzübungen gehören mit zu diesem Bereich. Von zentraler Bedeutung: die Arbeitssicherheit. Hier kümmert sich die Abteilung um die Verhütung von Unfällen und um das Wohlbefinden der Universitätsangehörigen am Arbeitsplatz: mit Messungen aller Art, von der Geräuschmessung über die Feuchtemessung bis hin zur Messung von Radioaktivität und Gefahrstoffen. Die Abteilung ist außerdem zuständig für den Kontakt zu den Behörden, zur Feuerwehr und zu Sicherheitsabteilungen anderer Hochschulen.

Mit Schulungen und Unterweisungen versuchen die Experten das Thema Sicherheit an der Universität publik zu machen. "Alle zwei Jahre findet ein Sicherheitstag an der Universität statt", berichtet Willi Siller. Eine eigene Homepage (www.zuv.uni-heidelberg.de/sw) informiert über die Aktivitäten, und regelmäßig klopft die Abteilung sogar auf die "Buschtrommel": eine Informationsbroschüre, die zweimal pro Jahr an die 120 ehrenamtlichen Sicherheitsbeauftragten der Universität verteilt wird.

Bei allem Streß ist den sympathischen "Sicherheitsarbeitern" anzumerken, daß ihnen die Arbeit Spaß macht. Und auch ihre Botschaft scheint langsam, aber sicher (!) anzukommen. "Es wird immer besser", resümiert Markus Hoffmann für seinen Arbeitsbereich. "Die Mitarbeiter gehen inzwischen wesentlich bewußter mit den Materialien um." Und Michael Huber faßt in einem Satz das Credo dieser Service-Abteilung zusammen: "Unser Ziel ist es, daß sich die Menschen an ihrem Arbeitsplatz wohl fühlen."

Die Universitätsangehörigen können jedenfalls bei der Abteilung 3.3 "Sicherheitswesen" ganz klar "auf Nummer Sicher" gehen.

Peter Saueressig

 


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Heidelberg, den 15. Juli 2003